Als Hosts der dritten Ausgabe des Residenzprogramms für Kunst und Digitalität thehost.is hat das interdisziplinäre Kollektiv Dreaming Beyond AI die Beziehung zwischen Künstlicher Intelligenz und Zeit untersucht. Im Rahmen des Symposiums »Diversify the Code« stellen die fünf Resident*innen hiba ali, Bretas, Dera Luce, Noam Youngrak Son und Kira Xonorika die Projekte aus, die sie im Rahmen ihrer dreimonatigen Residenz entwickelt haben.
Am Samstag, 28. Oktober ab 16 Uhr präsentieren die Künstler*innen persönlich ihre Arbeiten; im Anschluss stellen das Dreaming Beyond AI Team und die Mentorin Vanessa A. Opoku die Plattform sowie das Thema der Residenz und den Kurationsprozess im Gespräch der Öffentlichkeit vor.
Die Ausstellung ist zu den angegebenen Zeiten durchgängig offen.
Ort: k4 auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg)
Keine Anmeldung erforderlich, Ausstellungsbesuch kostenfrei.
Freitag 27.10.
14:00 – 21:30
Ausstellung: In the Loop – On Artificial Intelligence and Time
Als Hosts der dritten Ausgabe des Residenzprogramms für Kunst und Digitalität thehost.is hat das interdisziplinäre Kollektiv Dreaming Beyond AI die Beziehung zwischen Künstlicher Intelligenz und Zeit untersucht.
15:00 – 17:00
Workshop: Magic Code Circle
Im Normalfall wird Code nur von Programmierer*innen gelesen. Was bedeutet das für digitale Kunst- und Kulturprojekte, die sich offenen Standards verpflichtet fühlen? Wie lässt sich Wissen teilen, ohne, dass alle die gleichen technischen Kompetenzen besitzen müssen?
Im Normalfall wird Code nur von Programmierer*innen gelesen. Was bedeutet das für digitale Kunst- und Kulturprojekte, die sich offenen Standards verpflichtet fühlen? Wie lässt sich Wissen teilen, ohne, dass alle die gleichen technischen Kompetenzen besitzen müssen? Was offenbart die Sprache des Codes über seine Software und über die Programmierenden? Für das Workshopformat OFFENER CODE-LESEKREIS lädt das Team von nota e.V. dazu ein, sich gemeinsam über den Quelltext offener Software zu beugen, zu lesen, zu diskutieren und zu kommentieren. Coding-Skills nicht erforderlich!
Ort: kmh auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg)
Anmeldung: Kampnagel Ticketshop, Teilnahme kostenfrei.
Diese Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.
16:00 – 20:00
Kennenlernen und Ausprobieren: artwork – Softwaretool für Veranstaltungsplanung
Viele Veranstaltungen parallel planen, in wechselnden Teams zusammenarbeiten, komplexe Budgets mit Drittmittelfinanzierungen abrechnen und dabei immer schön flexibel bleiben – für viele Menschen, die in Kulturinstitutionen tätig sind, ist das Alltagsroutine. Mit artwork gibt es eine neue Software, die Kulturschaffende bei der Veranstaltungsplanung unterstützt.
Viele Veranstaltungen parallel planen, unterschiedliche Projekte begleiten, in wechselnden Teams zusammenarbeiten, komplexe Budgets mit Drittmittelfinanzierungen abrechnen, Dienstpläne anpassen, mehrere Spielorte kurzfristig oder auch Jahre im Voraus disponieren und dabei immer schön flexibel bleiben – für viele Menschen, die in Kulturinstitutionen tätig sind, ist das Alltagsroutine. Natürlich nutzen alle dafür auch verschiedenste Software, allerdings meist nur für Teilbereiche. Es gibt kaum Schnittstellen und selten einheitliche Kommunikationskanäle. Kampnagel, Deichtorhallen Hamburg und HAU Hebbel am Ufer Berlin haben im Rahmen des Programms »Diversify the Code« gemeinsam die Open Source-Software artwork entwickelt; eine benutzer*innenfreundliche und intuitive Plattform, die speziell auf die Bedürfnisse von Kulturorganisationen zugeschnitten ist und an verschiedene Bedarfe angepasst werden kann. Frisch im Einsatz kann sie nun kennengelernt und ausprobiert werden. Die Entwickler*innen informieren zu Implementierung, Kosten und Funktionsweise.
Ort: Westfoyer auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg).
Diese Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.
Teilnahme kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich.
Für (An-)fragen und Vereinbarung persönlicher Termine: info@artwork.software
17:30 – 18:00
Table Talk: Softwaretool artwork – Motivation und Prozess
Die Projektverantwortlichen geben Einblicke in die Beweggründe, den Entwicklungsprozess und die Charakteristik der Open-Source-Software artwork.
Die Projektverantwortlichen geben Einblicke in die Beweggründe, den Entwicklungsprozess und die Charakteristik der Open Source-Software artwork.
Ort: Westfoyer auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg).
Diese Veranstaltung findet auf deutscher Sprache statt.
Teilnahme kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich.
Für (An-)fragen und Vereinbarung persönlicher Termine: info@artwork.software
18:30 – 19:30
Panel: Communities in Open Source und/als Künstlerische Praxis
In der Kunstszene prägen Kollektivität, die Entwicklung von Projekten aus Communities heraus sowie das Teilen von Wissen und Zugängen zunehmend die künstlerische Praxis und Ästhetik. Nicht mehr das Endprodukt, sondern der Prozess rückt als künstlerische Ausdruck in den Fokus.
In der Kunstszene prägen Kollektivität, die Entwicklung von Projekten aus Communities heraus sowie das Teilen von Wissen und Zugängen zunehmend die künstlerische Praxis und Ästhetik. Nicht mehr das Endprodukt, sondern der Prozess rückt als künstlerische Ausdruck in den Fokus. Communities und kollektive Entwicklung spielen auch bei der Entwicklung freier Software eine wichtige Rolle, und beeinflussen den Charakter des Codes.
Aurora Kellermann von nota e.V, rixx von chaos.social und Jannik Müller von Caldero Systems diskutieren die Rolle von Communities in Bezug auf Entwicklung, Nachhaltigkeit, machtkritisches Arbeiten, »Ästhetik« und politische Haltung in Open Source- und Kunst-Communities. Moderation: Alexander Roidl.
Ort: kmh auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg)
Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.
Teilnahme kostenfrei, Anmeldung: Ticketshop Kampnagel
20:30 – 21:30
Performance: VIRTUAL HEALING HUB von dgtl fmnsm
Die interaktive Performance VIRTUAL HEALING HUB von dgtl fmnsm schafft einen kollektiven Raum, gecodet für all jene Körper, die sich entkoppelt fühlen.
Die interaktive Performance VIRTUAL HEALING HUB von dgtl fmnsm schafft einen kollektiven Raum, gecodet für all jene Körper, die sich entkoppelt fühlen. Das Publikum tritt mit digitalen Technologien in Beziehung, um heilende Körperwahrnehmungen zu produzieren, als Spekulation auf ein kritisches Verarbeiten von Affekten und Datenströmen in eine experimentelle Verbindung zur Gegenwart, damit sie sich wieder lustvoll anfühlt – für alle Pixel & Zellen. dgtl fmnsm ist ein interdisziplinäres Kollektiv aus Theatermacher*innen, Multimedia-Künstler*innen, Designer*innen und Performer*innen. Als Vorreiter*innen an der Schnittstelle von Kunst und Technologie produzieren sie mit ihrer Arbeit tech-positive Perspektiven auf Technologie-Erzählungen. Das Kollektiv besteht aus queeren FLINTA, BIPoC und Menschen mit Migrationsgeschichte und gibt queeren, feministischen und dekolonialen Perspektiven im Theater einen erfahrbaren Raum. Willkommen im VIRTUAL HEALING HUB!
Ort: p1 auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg)
Tickets ab 15 Euro im Kampnagel Ticketshop.
Diese Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache (mit Über-/Untertiteln) statt.
Künstlerische Zusammenarbeit / Konzept Andara Shastika, Echo Can Luo, Philisha Kay, Ulla Heinrich für dgtl fmnsm Performance Andara Shastika, Philisha Kay, Lyla Palmer Produktion & Projektleitung Ulla Heinrich Healing Hub Environment Design & Avatar Design Echo Can Luo Smartphone Animation Teresa Schönherr Sound Design allapopp Voice Design Alexander Sahm No Face Filter allapopp No Face Video allapopp, Philisha Kay Künstlerische Beratung Sarah Ama Duah, Sarah Fartuun Heinze, Nushin Yazdani, allapopp für dgtl fmnsm dgtl fmnsm web tech parmon
Samstag 28.10.
09:00 – 21:30
Ausstellung: In the Loop – On Artificial Intelligence and Time
Als Hosts der dritten Ausgabe des Residenzprogramms für Kunst und Digitalität thehost.is hat das interdisziplinäre Kollektiv Dreaming Beyond AI die Beziehung zwischen Künstlicher Intelligenz und Zeit untersucht.
Als Hosts der dritten Ausgabe des Residenzprogramms für Kunst und Digitalität thehost.is hat das interdisziplinäre Kollektiv Dreaming Beyond AI die Beziehung zwischen Künstlicher Intelligenz und Zeit untersucht. Im Rahmen des Symposiums »Diversify the Code« stellen die fünf Resident*innen hiba ali, Bretas, Dera Luce, Noam Youngrak Son und Kira Xonorika die Projekte aus, die sie im Rahmen ihrer dreimonatigen Residenz entwickelt haben.
Am Samstag, 28. Oktober ab 16 Uhr präsentieren die Künstler*innen persönlich ihre Arbeiten; im Anschluss stellen das Dreaming Beyond AI Team und die Mentorin Vanessa A. Opoku die Plattform sowie das Thema der Residenz und den Kurationsprozess im Gespräch der Öffentlichkeit vor.
Die Ausstellung ist zu den angegebenen Zeiten durchgängig offen.
Ort: k4 auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg)
Keine Anmeldung erforderlich, Ausstellungsbesuch kostenfrei.
10:00 – 11:00
Panel: Digitalität im Kulturbetrieb der Zukunft
Längst aufgerufen, doch immer noch kaum angelaufen – wie steht es um die digitale Transformation der Kulturbetriebe in Deutschland? Wie müssen Strukturen der Governance und der Förderung aussehen, damit sie der Kultur zu einer Vorreiterrolle auf dem Weg zu Digitalität als verändertem Mindset verhelfen?
Längst aufgerufen, doch immer noch kaum angelaufen – wie steht es um die digitale Transformation der Kulturbetriebe in Deutschland?
Während Einige noch über Digitalisierung als reinem Aufbau von Soft- und Hardware-Kapazitäten sprechen, haben Andere sich die laufende Transformation längst angeeignet und damit begonnen, sie so zu gestalten, dass sie künftig wieder für Access und Agilität, für Sharing und Teilhabe, für Commons und Creation steht. Wie müssen Strukturen der Governance und der Förderung aussehen, damit sie der Kultur zu einer Vorreiterrolle auf dem Weg zu Digitalität als verändertem Mindset verhelfen?
Darüber diskutieren: Marcus Lobbes (Gründer & Direktor der Akademie für Theater und Digitalität), Julia Mai (Projektleiterin des Fonds Digital der Kulturstiftung des Bundes), Sina Schmidt (Koordinatorin Smarte Theaterdienste im Rahmen des Bundesprojekts Datenraum Kultur) und Sirwan Ali (Entwickler und Produzent digitaler Künste auf Kampnagel). Moderation: Jonas Zipf (Geschäftsführer Kampnagel).
Ort: kmh auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg)
Diese Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.
Anmeldung über den Kampnagel Ticketshop.
12:00 – 14:00
Workshop: Magic Code Circle
Im Normalfall wird Code nur von Programmierer*innen gelesen. Was bedeutet das für digitale Kunst- und Kulturprojekte, die sich offenen Standards verpflichtet fühlen? Wie lässt sich Wissen teilen, ohne, dass alle die gleichen technischen Kompetenzen besitzen müssen? Was offenbart die Sprache des Codes über seine Software und über die Programmierenden?
Im Normalfall wird Code nur von Programmierer*innen gelesen. Was bedeutet das für digitale Kunst- und Kulturprojekte, die sich offenen Standards verpflichtet fühlen? Wie lässt sich Wissen teilen, ohne, dass alle die gleichen technischen Kompetenzen besitzen müssen? Was offenbart die Sprache des Codes über seine Software und über die Programmierenden? Für das Workshopformat OFFENER CODE-LESEKREIS lädt das Team von nota e.V. dazu ein, sich gemeinsam über den Quelltext offener Software zu beugen, zu lesen, zu diskutieren und zu kommentieren. Coding-Skills nicht erforderlich!
Ort: kmh auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg)
Anmeldung: Ticketshop Kampnagel, Teilnahme kostenfrei.
Diese Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.
12:00 – 13:30
Workshop: Die Vereinigung des Spekulativen
Die Arbeitsbedingungen von Kreativschaffenden haben sich durch den Einfluss generativer KI stark verändert. Die Befürchtung wächst, dass der Einsatz von KI-Technologie menschliche Design-Leistung abwerten oder gar ersetzen könnte.
Können sich Kreativarbeitende mit der generativen KI gemeinsam gewerkschaftlich organisieren – im Sinn einer Zusammenarbeit statt einer Instrumentalisierung?
Die Arbeitsbedingungen von Kreativschaffenden haben sich durch den Einfluss generativer KI stark verändert. Die Befürchtung wächst, dass der Einsatz von KI-Technologie menschliche Design-Leistung abwerten oder gar ersetzen könnte. Können sich Kreativarbeitende mit der generativen KI gemeinsam gewerkschaftlich organisieren – im Sinn einer Zusammenarbeit statt einer Instrumentalisierung? Wie können Kreativarbeitende Verantwortung in Bezug auf die KI-gestützte Automatisierung tragen?
In dem von thehost.is-Resident*in Designer*in Noam Youngrak Son geleiteten Workshop werden die Teilnehmenden gemeinsam über diese Fragestellungen spekulieren und mit Hilfe der KI Stable Diffusion Bilder erstellen, die auf Spekulatius-Kekse graviert werden. Die Kekse, die die Spekulation schon im Namen tragen, dienen als Symbole für eine spekulative Spendensammlung zur Vermittlung zukunftsweisender KI-Arbeitsethik.
Die Teilnehmenden werden gebeten, ihre Computer mitzubringen; es wird jedoch auch die Möglichkeit bestehen, mit einem Smartphone am Programm teilzunehmen. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Treffpunkt: Info im Foyer auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg).
Anmeldung: Kampnagel Ticketshop
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
14:00 – 16:00
Creative Technologies Lunch: Kunst, Code und Community-Kitchen
Die »Kunst, Code und Community-Kitchen« lädt ein zu Austausch und Vernetzung rund um Fragen der Verbindung von Kunst, Technologie und ihrer gesellschaftlichen Wirkung und präsentiert performative Interventionen, Sound- oder Videoarbeiten.
Die »Art, Code and Community Kitchen« lädt ein zu Suppe und Austausch mit Künstler*innen und Maker*innen aus Hamburg, die zwischen Kunst und Technologie arbeiten.
Zu Beginn einer Reihe von Projektvorstellungen stellt Fernanda Ortiz ihre Arbeit vor, die sie derzeit auf Kampnagel entwickelt: BODIES UNDER INFLUENCE. Die Live-VR-Tanzperformance erforscht choreografisch: Wo beginnt der Körper, wo endet »die Natur« und wo ist beides nicht mehr voneinander zu trennen?
Anngret Schultze and Kattalin Newiger Mitxelena stellen ihr Projekt »Faces. A Shopping Paradise« vor. Das Projekt verwebt Tanz, künstlerische Audiodeskription, 3D-Animation und technoide Soundscapes zu einer Performance zum Thema Identität und Konsumierbarkeit.
Dong Zhou wird ihr Projekt »Meandering Bowing« vorstellen, das die Bewegungen von Violinist*innen eines Orchesters zeigt, das Smetanas »Die Moldau« spielt. Die Spuren, die die Musiker*innen virtuell im Raum hinterlassen, öffnen eine neue Perspektive auf ihre Autor*innenschaft und stellen Hierarchien in der musikalischen Kompositionspraxis durch Notation in Frage.
MICHAELBRAILEY liest ausgewählte Passagen aus seinem neuen textbasierten Werk "Sad Light" und stellt die damit verbundene Forschung vor. »Sad Light« ist ein schwarzes pdf-Dokument, das mit weißen Zeichen - Text und ASCII-Kunst - bedruckt ist und den Computerbildschirm als Interface zu riesigen, verborgenen Systemen der Extraktion theoretisch, poetisch, emotional und konspirativ erforscht.
Lena Biresch wird ihr VR-Projekt »Me, Myself & My Avatars (or remapping the homunculus)« vorstellen. Das Projekt demonstriert, wie leicht Menschen ihre Körperbilder mental anpassen können, und spielt dabei mit Avataren, die zusätzliche Gliedmaßen vorschlagen oder die gesamte Umgebung kontrollieren.
Den Abschluss des Lunches bildet das generative Musikduo Fragment (Arjun Jamil & Joana Naomi Welteke). In ihren Performances verschmelzen organische und synthetische Klänge nahtlos zu Klanglandschaften, die sich in Echtzeit weiterentwickeln.
Kommt vorbei - sei es aus Neugier, zum Netzwerken, mit Ihren eigenen Fragen zum Thema oder einfach nur für eine entspannte Mittagspause im Rahmen der DIVERSIFY THE CODE-Abschlussveranstaltung.
Ort: Westfoyer auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg).
Essen zum Unkostenbeitrag von 5 Euro, Anmeldung: Ticketshop Kampnagel
Diese Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache statt.
16:00 – 18:00
Projektpräsentationen: thehost.is/DreamingBeyondAI
In der dritten Ausgabe des Residenzprogramms für Kunst und Digitalität thehost.is untersucht das interdisziplinäre Kollektiv Dreaming Beyond AI die Beziehung zwischen Künstlicher Intelligenz und Zeit. Im Rahmen dieses Symposiums werden die fünf Resident*innen Bretas, Dera Luce, hiba ali, Kira Xonorika und Noam Youngrak Son ihre künstlerischen Arbeiten ausstellen und vorstellen.
In der dritten Ausgabe des Residenzprogramms für Kunst und Digitalität thehost.is untersucht das interdisziplinäre Kollektiv Dreaming Beyond AI die Beziehung zwischen Künstlicher Intelligenz und Zeit. Im Rahmen dieses Symposiums werden die fünf Resident*innen Bretas, Dera Luce, hiba ali, Kira Xonorika und Noam Youngrak Son ihre künstlerischen Arbeiten ausstellen und die Ergebnisse ihrer dreimonatigen Residency vorstellen.
hiba ali, Gestalter*in von bewegten Bildern, Klängen, Kleidungsstücken und Worten entwickelt Web-VR-Erfahrungen, die somatische Ansätze nutzen, um die Zeit für die Betrachter*in zu verlangsamen. Bretas, Bildende*r Künstler*in und Forscher*in, widmet sich in zwei Kunstwerken kritisch einem Porträtarchiv von Afrobrasilianer*innen aus den 1860er Jahren, deren Fotografien sich seither in deutschen Museen befinden – eine Annäherung an Ethnologie, Kolonialismus und rassifizierte Darstellung mittels KI-Techniken. Dera Luce, Autor und multidisziplinärer Künstler, verbindet Musik und persönliche Archive zu "Heal-GPT (Slowed + Reverb)", einer Geschichte über die Heilung physischer und psychischer generationenübergreifender Traumata. Noam Youngrak Son, Kommunikationsdesigner*in mit Fokus auf Queer Publishing, spekuliert über mögliche Gewerkschaftsbildungen zwischen prekären Designer*innen und KI, insbesondere angesichts der Besorgnis über die Abwertung von Designarbeit infolge generativer KI. Kira Xonorika, interdisziplinäre*r Künstler*in, Schriftsteller*in und Futurist*in, visualisiert in generierten Bildern und Audio eine indigene, trans KI, und gestaltet eine Ursprungsgeschichte für die axiologische Wiederherstellung von Zeit und Raum in der Zukunft. Für kreativen Austausch hatten die Resident*innen Mentor*innen an ihrer Seite: Idil Galip, Moisés Horta Valenzuela, Neema Githere, Petja Ivanova und Vanessa A. Opoku.
Ort: k4 und kmh auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg).
Diese Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
18:00 – 19:00
Talk: Dreaming Beyond AI – Über Zeit und AI
KI fungiert als »große Erzählung«, die das Verständnis von der Welt und ihrer Zeitlichkeit sowie ihrer Zukunft(en) prägt. Während sich einige über ein gesteigertes Produktivitätsgefühl freuen, sehen andere ihre Zeit schrumpfen. Algorithmen verschärfen Überwachungsschleifen und fördern koloniale kapitalistische Logiken.
KI fungiert als »große Erzählung«, die das Verständnis von der Welt und ihrer Zeitlichkeit sowie ihrer Zukunft(en) prägt. Während sich einige über ein gesteigertes Produktivitätsgefühl freuen, sehen andere ihre Zeit schrumpfen. Algorithmen verschärfen Überwachungsschleifen und fördern koloniale kapitalistische Logiken entlang der Linien von Nord/Süd, Rassifizierung, Klasse, Geschlecht und anderen Unterdrückungssystemen. Im Residenzprogramm IN THE LOOP – ON ARTIFICIAL INTELLIGENCE AND TIME haben Dreaming Beyond AI Ideen, Wahrnehmungen und Erfahrungen von Zeit und Zeitlichkeiten im Kontext des KI-Diskurses künstlerisch erforscht, in Frage gestellt, dekonstruiert und mit den Künstler*innen in der Residenz zusammen verhandelt.
Das Team von Dreaming Beyond AI und die Mentorin Vanessa A. Opoku werden die Plattform Dreaming Beyond AI sowie die Residency und das dazugehörige Thema KI und Zeit im Gespräch mit dem Publikum vorstellen.
Ort: k4 und kmh auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg).
Diese Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
20:30 – 21:30
Performance: VIRTUAL HEALING HUB von dgtl fmnsm
Die interaktive Performance VIRTUAL HEALING HUB von dgtl fmnsm schafft einen kollektiven Raum, gecodet für all jene Körper, die sich entkoppelt fühlen.
Die interaktive Performance VIRTUAL HEALING HUB von dgtl fmnsm schafft einen kollektiven Raum, gecodet für all jene Körper, die sich entkoppelt fühlen. Das Publikum tritt mit digitalen Technologien in Beziehung, um heilende Körperwahrnehmungen zu produzieren, als Spekulation auf ein kritisches Verarbeiten von Affekten und Datenströmen in eine experimentelle Verbindung zur Gegenwart, damit sie sich wieder lustvoll anfühlt – für alle Pixel & Zellen. dgtl fmnsm ist ein interdisziplinäres Kollektiv aus Theatermacher*innen, Multimedia-Künstler*innen, Designer*innen und Performer*innen. Als Vorreiter*innen an der Schnittstelle von Kunst und Technologie produzieren sie mit ihrer Arbeit tech-positive Perspektiven auf Technologie-Erzählungen. Das Kollektiv besteht aus queeren FLINTA, BIPoC und Menschen mit Migrationsgeschichte und gibt queeren, feministischen und dekolonialen Perspektiven im Theater einen erfahrbaren Raum. Willkommen im VIRTUAL HEALING HUB!
Ort: p1 auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg)
Tickets ab 15 Euro im Kampnagel Ticketshop.
Diese Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache (mit Über-/Untertiteln) statt.
Künstlerische Zusammenarbeit / Konzept Andara Shastika, Echo Can Luo, Philisha Kay, Ulla Heinrich für dgtl fmnsm Performance Andara Shastika, Philisha Kay, Lyla Palmer Produktion & Projektleitung Ulla Heinrich Healing Hub Environment Design & Avatar Design Echo Can Luo Smartphone Animation Teresa Schönherr Sound Design allapopp Voice Design Alexander Sahm No Face Filter allapopp No Face Video allapopp, Philisha Kay Künstlerische Beratung Sarah Ama Duah, Sarah Fartuun Heinze, Nushin Yazdani, allapopp für dgtl fmnsm dgtl fmnsm web tech parmon