Dreaming Beyond AI

Dreaming Beyond AIist eine multidisziplinäre und kollaborative Plattform, die Künstlerinnen, Forscher*innen, Aktivist*innen und politische Entscheidungsträger\innen zusammenbringt, um neue Narrative und Visionen rund um KI-Technologien zu entwickeln. DBAI schafft Raum für kritisches und konstruktives Wissen, visionäre Fiktion und spekulative Kunst sowie die Organisation von Communities rund um künstliche Intelligenz. KI-Technologien verstärken bestehende Ungerechtigkeiten und Diskriminierung. Entscheidungsprozesse werden zunehmend an algorithmische Systeme ausgelagert – bei der Polizei und vor Gericht, in Schulen und bei Bewerbungsverfahren, in Regierungsstellen, an Grenzübergängen und anderswo. Vor diesem Hintergrund möchte DBAI die Art und Weise, wie KI heute eingesetzt wird, sowie die gesellschaftlichen Strukturen, die die algorithmische Unterdrückung aufrechterhalten, in Frage stellen. DBAI nutzt KI als Tor zu umfassenderen gesellschaftlichen Fragen rund um Marginalisierung, Vorstellungskraft, Futurismus, Feminismus und wie die Gegenwart erlebt wird. Ziel ist es, die Technologie zu dezentrieren und sie als Werkzeug und nicht als Hauptinstrument für die Verbindung und das Zusammenkommen zu nutzen. Es ist ein Experiment für einen kuratierten Raum, den die Menschen mit einem gemeinsamen Gefühl für Werte und Vereinbarungen betreten.

Iyo Bisseck
Iyo Bisseck (sie/ihr) ist eine in Paris lebende Designerin, Forscherin, Künstlerin und Programmiererin. Sie hat ihr Studium mit dem BA in Media Interaction Design an der ECAL in Lausanne sowie mit einem MA in Virtual und Augmented Reality Research am Institut Polytechnique Paris abgeschlossen. Sie interessiert sich für Verzerrungen, welche die Verbindung zwischen Technologien und Herrschaftssystemen aufzeigen und erforscht die Grenzen virtueller Welten, um alternative Erzählungen zu schaffen. Für Dreaming Beyond AI hat Iyo Bisseck das Webdesign entworfen und die technische Umsetzung der browserbasierten Plattform übernommen.

R. Buse Çetin
R. Buse Çetin (sie/ihr) ist eine KI-Forscherin, Beraterin und Kreative. Ihre Arbeit dreht sich um die Ethik, die Auswirkungen und die Steuerung von KI-Systemen. Çetins Arbeit zielt darauf ab, die Auswirkungen von KI-Technologien durch Forschung, politische Interessenvertretung und Kunst zu entmystifizieren. Für Dreaming Beyond AI leitet R. Buse Çetin die Forschung und Konzeptentwicklung,außerdem arbeitet sie an der Kuration und Kommunikation.

Sarah Diedro Jordão
Sarah Diedro Jordão (sie/ihr) ist eine multidisziplinäre Beraterin, die als Kommunikationsstrategin, Podcast-Moderatorin, Event-Moderatorin und Workshop-Gestalterin arbeitet. Die treibenden Interessen, die ihre Arbeit bestimmen, sind soziale Gerechtigkeit, intersektionaler Feminismus, kollektives Träumen und Black Joy. Sie ist die Kommunikationsmanagerin von Dreaming Beyond AI.

Nushin Isabelle Yazdani
Nushin Isabelle Yazdani (sie/ihr) ist Transformationsdesignerin, Künstlerin und Forscherin für KI-Design. Sie arbeitet mit maschinellem Lernen, Design-Gerechtigkeit und intersektionalen feministischen Praktiken und schreibt über die Unterdrückungssysteme der Gegenwart und die Möglichkeiten für eine gerechte und freie Zukunft. Mit ihrem Kollektiv dgtl fmnsm kuratiert und organisiert sie Veranstaltungen an der Schnittstelle von Technologie, Kunst und Design. Nushin hat an verschiedenen Universitäten Vorlesungen gehalten, ist Landecker Democracy Fellow und Mitglied des Design Justice Network. Sie wurde als eine der 100 Brilliant Women in AI Ethics 2021 ausgewählt. Bei Dreaming Beyond AI ist sie für die kreative Leitung verantwortlich und arbeitet an der Konzeptentwicklung und Kuration.

Freitag
27.10.
, 14:00 – 21:30


Ausstellung: In the Loop – On Artificial Intelligence and Time

Als Hosts der dritten Ausgabe des Residenzprogramms für Kunst und Digitalität thehost.is hat das interdisziplinäre Kollektiv Dreaming Beyond AI die Beziehung zwischen Künstlicher Intelligenz und Zeit untersucht.

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Als Hosts der dritten Ausgabe des Residenzprogramms für Kunst und Digitalität thehost.is hat das interdisziplinäre Kollektiv Dreaming Beyond AI die Beziehung zwischen Künstlicher Intelligenz und Zeit untersucht. Im Rahmen des Symposiums »Diversify the Code« stellen die fünf Resident*innen hiba ali, Bretas, Dera Luce, Noam Youngrak Son und Kira Xonorika die Projekte aus, die sie im Rahmen ihrer dreimonatigen Residenz entwickelt haben.


Am Samstag, 28. Oktober ab 16 Uhr präsentieren die Künstler*innen persönlich ihre Arbeiten; im Anschluss stellen das Dreaming Beyond AI Team und die Mentorin Vanessa A. Opoku die Plattform sowie das Thema der Residenz und den Kurationsprozess im Gespräch der Öffentlichkeit vor.


Die Ausstellung ist zu den angegebenen Zeiten durchgängig offen.
Ort: k4 auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg)
Keine Anmeldung erforderlich, Ausstellungsbesuch kostenfrei.

Samstag
28.10.
, 09:00 – 21:30


Ausstellung: In the Loop – On Artificial Intelligence and Time

Als Hosts der dritten Ausgabe des Residenzprogramms für Kunst und Digitalität thehost.is hat das interdisziplinäre Kollektiv Dreaming Beyond AI die Beziehung zwischen Künstlicher Intelligenz und Zeit untersucht.

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Als Hosts der dritten Ausgabe des Residenzprogramms für Kunst und Digitalität thehost.is hat das interdisziplinäre Kollektiv Dreaming Beyond AI die Beziehung zwischen Künstlicher Intelligenz und Zeit untersucht. Im Rahmen des Symposiums »Diversify the Code« stellen die fünf Resident*innen hiba ali, Bretas, Dera Luce, Noam Youngrak Son und Kira Xonorika die Projekte aus, die sie im Rahmen ihrer dreimonatigen Residenz entwickelt haben.


Am Samstag, 28. Oktober ab 16 Uhr präsentieren die Künstler*innen persönlich ihre Arbeiten; im Anschluss stellen das Dreaming Beyond AI Team und die Mentorin Vanessa A. Opoku die Plattform sowie das Thema der Residenz und den Kurationsprozess im Gespräch der Öffentlichkeit vor.


Die Ausstellung ist zu den angegebenen Zeiten durchgängig offen.
Ort: k4 auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg)
Keine Anmeldung erforderlich, Ausstellungsbesuch kostenfrei.

Samstag
28.10.
, 16:00 – 18:00


Projektpräsentationen: thehost.is/DreamingBeyondAI

In der dritten Ausgabe des Residenzprogramms für Kunst und Digitalität thehost.is untersucht das interdisziplinäre Kollektiv Dreaming Beyond AI die Beziehung zwischen Künstlicher Intelligenz und Zeit. Im Rahmen dieses Symposiums werden die fünf Resident*innen Bretas, Dera Luce, hiba ali, Kira Xonorika und Noam Youngrak Son ihre künstlerischen Arbeiten ausstellen und vorstellen.

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In der dritten Ausgabe des Residenzprogramms für Kunst und Digitalität thehost.is untersucht das interdisziplinäre Kollektiv Dreaming Beyond AI die Beziehung zwischen Künstlicher Intelligenz und Zeit. Im Rahmen dieses Symposiums werden die fünf Resident*innen Bretas, Dera Luce, hiba ali, Kira Xonorika und Noam Youngrak Son ihre künstlerischen Arbeiten ausstellen und die Ergebnisse ihrer dreimonatigen Residency vorstellen.


hiba ali, Gestalter*in von bewegten Bildern, Klängen, Kleidungsstücken und Worten entwickelt Web-VR-Erfahrungen, die somatische Ansätze nutzen, um die Zeit für die Betrachter*in zu verlangsamen. Bretas, Bildende*r Künstler*in und Forscher*in, widmet sich in zwei Kunstwerken kritisch einem Porträtarchiv von Afrobrasilianer*innen aus den 1860er Jahren, deren Fotografien sich seither in deutschen Museen befinden – eine Annäherung an Ethnologie, Kolonialismus und rassifizierte Darstellung mittels KI-Techniken. Dera Luce, Autor und multidisziplinärer Künstler, verbindet Musik und persönliche Archive zu "Heal-GPT (Slowed + Reverb)", einer Geschichte über die Heilung physischer und psychischer generationenübergreifender Traumata. Noam Youngrak Son, Kommunikationsdesigner*in mit Fokus auf Queer Publishing, spekuliert über mögliche Gewerkschaftsbildungen zwischen prekären Designer*innen und KI, insbesondere angesichts der Besorgnis über die Abwertung von Designarbeit infolge generativer KI. Kira Xonorika, interdisziplinäre*r Künstler*in, Schriftsteller*in und Futurist*in, visualisiert in generierten Bildern und Audio eine indigene, trans KI, und gestaltet eine Ursprungsgeschichte für die axiologische Wiederherstellung von Zeit und Raum in der Zukunft. Für kreativen Austausch hatten die Resident*innen Mentor*innen an ihrer Seite: Idil Galip, Moisés Horta Valenzuela, Neema Githere, Petja Ivanova und Vanessa A. Opoku.


Ort: k4 und kmh auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg).
Diese Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Samstag
28.10.
, 18:00 – 19:00


Talk: Dreaming Beyond AI – Über Zeit und AI

KI fungiert als »große Erzählung«, die das Verständnis von der Welt und ihrer Zeitlichkeit sowie ihrer Zukunft(en) prägt. Während sich einige über ein gesteigertes Produktivitätsgefühl freuen, sehen andere ihre Zeit schrumpfen. Algorithmen verschärfen Überwachungsschleifen und fördern koloniale kapitalistische Logiken.

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KI fungiert als »große Erzählung«, die das Verständnis von der Welt und ihrer Zeitlichkeit sowie ihrer Zukunft(en) prägt. Während sich einige über ein gesteigertes Produktivitätsgefühl freuen, sehen andere ihre Zeit schrumpfen. Algorithmen verschärfen Überwachungsschleifen und fördern koloniale kapitalistische Logiken entlang der Linien von Nord/Süd, Rassifizierung, Klasse, Geschlecht und anderen Unterdrückungssystemen. Im Residenzprogramm IN THE LOOP – ON ARTIFICIAL INTELLIGENCE AND TIME haben Dreaming Beyond AI Ideen, Wahrnehmungen und Erfahrungen von Zeit und Zeitlichkeiten im Kontext des KI-Diskurses künstlerisch erforscht, in Frage gestellt, dekonstruiert und mit den Künstler*innen in der Residenz zusammen verhandelt.


Das Team von Dreaming Beyond AI und die Mentorin Vanessa A. Opoku werden die Plattform Dreaming Beyond AI sowie die Residency und das dazugehörige Thema KI und Zeit im Gespräch mit dem Publikum vorstellen.


Ort: k4 und kmh auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg).
Diese Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.