KI fungiert als »große Erzählung«, die das Verständnis von der Welt und ihrer Zeitlichkeit sowie ihrer Zukunft(en) prägt. Während sich einige über ein gesteigertes Produktivitätsgefühl freuen, sehen andere ihre Zeit schrumpfen. Algorithmen verschärfen Überwachungsschleifen und fördern koloniale kapitalistische Logiken entlang der Linien von Nord/Süd, Rassifizierung, Klasse, Geschlecht und anderen Unterdrückungssystemen. Im Residenzprogramm IN THE LOOP – ON ARTIFICIAL INTELLIGENCE AND TIME haben Dreaming Beyond AI Ideen, Wahrnehmungen und Erfahrungen von Zeit und Zeitlichkeiten im Kontext des KI-Diskurses künstlerisch erforscht, in Frage gestellt, dekonstruiert und mit den Künstler*innen in der Residenz zusammen verhandelt.
Das Team von Dreaming Beyond AI und die Mentorin Vanessa A. Opoku werden die Plattform Dreaming Beyond AI sowie die Residency und das dazugehörige Thema KI und Zeit im Gespräch mit dem Publikum vorstellen.
Ort: k4 und kmh auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg).
Diese Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Vanessa A. Opoku
Vanessa Amoah Opoku (sie/ihr) ist eine interdisziplinäre Künstlerin, die sich mit Geschichte, Technologie und marginalisierten Erzählungen innerhalb gemischter Realitäten beschäftigt. In ihrer künstlerischen Praxis reflektiert sie darüber, wie Allianzen zwischen Kunst, Wissenschaft und Technologie die Wahrnehmung unserer Welt, der Realität und aller lebenden Dinge verändern können. Zu ihren bevorzugten Medien gehören 3D-Grafik, Animation, Skulptur, Photogrammetrie, Sound und künstliche Intelligenz.
Samstag 28.10., 18:00 – 19:00
Talk: Dreaming Beyond AI – Über Zeit und AI
KI fungiert als »große Erzählung«, die das Verständnis von der Welt und ihrer Zeitlichkeit sowie ihrer Zukunft(en) prägt. Während sich einige über ein gesteigertes Produktivitätsgefühl freuen, sehen andere ihre Zeit schrumpfen. Algorithmen verschärfen Überwachungsschleifen und fördern koloniale kapitalistische Logiken.