Jeanne Charlotte Vogt

Jeanne Charlotte Vogt (sie/ihr) arbeitet als Kuratorin und Dramaturgin international und spartenübergreifend in den Bereichen Medienkunst, Darstellende Kunst und kulturelle Bildung. Sie ist Künstlerische Leiterin des Frankfurter NODE Forum for Digital Arts. In Kollektiven und gemeinsam mit Festivals und Theatern entwickelt sie Projekte, die die Bedingungen für interdisziplinäre, generationenübergreifende und inklusive Lernerfahrungen erkunden. Sie ist Gründerin des Jugendmedienkunst- und Bildungsprogramms Digitale Welten und Ko-Initiator*in des Performance-Forschungsprojekts [in]operabilities, das Aesthetics of Access im Bereich der zeitgenössischen Musik und des Musiktheaters entwickelt.

Samstag
28.10.
, 14:00 – 16:00


Creative Technologies Lunch: Kunst, Code und Community-Kitchen

Die »Kunst, Code und Community-Kitchen« lädt ein zu Austausch und Vernetzung rund um Fragen der Verbindung von Kunst, Technologie und ihrer gesellschaftlichen Wirkung und präsentiert performative Interventionen, Sound- oder Videoarbeiten.

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Die »Art, Code and Community Kitchen« lädt ein zu Suppe und Austausch mit Künstler*innen und Maker*innen aus Hamburg, die zwischen Kunst und Technologie arbeiten.
Zu Beginn einer Reihe von Projektvorstellungen stellt Fernanda Ortiz ihre Arbeit vor, die sie derzeit auf Kampnagel entwickelt: BODIES UNDER INFLUENCE. Die Live-VR-Tanzperformance erforscht choreografisch: Wo beginnt der Körper, wo endet »die Natur« und wo ist beides nicht mehr voneinander zu trennen?
Anngret Schultze and Kattalin Newiger Mitxelena stellen ihr Projekt »Faces. A Shopping Paradise« vor. Das Projekt verwebt Tanz, künstlerische Audiodeskription, 3D-Animation und technoide Soundscapes zu einer Performance zum Thema Identität und Konsumierbarkeit.
Dong Zhou wird ihr Projekt »Meandering Bowing« vorstellen, das die Bewegungen von Violinist*innen eines Orchesters zeigt, das Smetanas »Die Moldau« spielt. Die Spuren, die die Musiker*innen virtuell im Raum hinterlassen, öffnen eine neue Perspektive auf ihre Autor*innenschaft und stellen Hierarchien in der musikalischen Kompositionspraxis durch Notation in Frage.
MICHAELBRAILEY liest ausgewählte Passagen aus seinem neuen textbasierten Werk "Sad Light" und stellt die damit verbundene Forschung vor. »Sad Light« ist ein schwarzes pdf-Dokument, das mit weißen Zeichen - Text und ASCII-Kunst - bedruckt ist und den Computerbildschirm als Interface zu riesigen, verborgenen Systemen der Extraktion theoretisch, poetisch, emotional und konspirativ erforscht.
Lena Biresch wird ihr VR-Projekt »Me, Myself & My Avatars (or remapping the homunculus)« vorstellen. Das Projekt demonstriert, wie leicht Menschen ihre Körperbilder mental anpassen können, und spielt dabei mit Avataren, die zusätzliche Gliedmaßen vorschlagen oder die gesamte Umgebung kontrollieren.
Den Abschluss des Lunches bildet das generative Musikduo Fragment (Arjun Jamil & Joana Naomi Welteke). In ihren Performances verschmelzen organische und synthetische Klänge nahtlos zu Klanglandschaften, die sich in Echtzeit weiterentwickeln.
Kommt vorbei - sei es aus Neugier, zum Netzwerken, mit Ihren eigenen Fragen zum Thema oder einfach nur für eine entspannte Mittagspause im Rahmen der DIVERSIFY THE CODE-Abschlussveranstaltung.


Ort: Westfoyer auf Kampnagel (Jarrestraße 20, Hamburg).
Essen zum Unkostenbeitrag von 5 Euro, Anmeldung: Ticketshop Kampnagel
Diese Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache statt.